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"hands up"
Eine Ausstellung zum Dialog zwischen Kunst
und Kunsthandwerk

ROOTS

8020 Graz, Belgiergasse 6

Wir vergeben einen Ausstellungsplatz für unsere Ausstellung
HANDS UP zum Thema Kunsthandwerk! 
Gesucht werden Kunsthandwerker*innen - verschiedenster Sparten
 
>> Die Einreichfrist endet am 21. November 2024
und die fertigen Arbeiten werden bereits
am 14. und 15. Dezember 2024 in Graz ausgestellt. 

Wir freuen uns auf vielfältige Einreichungen!
Einsendungen an kunst@samakollektiv.com

Eine Kooperation mit: maasive

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"hands up" - Eine Ausstellung zum Dialog zwischen Kunst und Kunsthandwerk

Die Ausstellung "hands up" widmet sich einem zentralen Thema der zeitgenössischen Kunstdebatte: Wertschätzung und Rezeption des Kunsthandwerks. Hierbei treffen Kunstschaffende unterschiedlicher Disziplinen des Kunsthandwerks aufeinander und stellen ihre Arbeiten in einen gemeinsamen Dialog. Ziel der Ausstellung ist es, die vermeintliche Trennung zwischen freier Kunst und Kunsthandwerk kritisch zu hinterfragen und eine neue Wahrnehmung zu fördern, die beide Bereiche als gleichwertigere Ausdrucksformen der künstlerischen Praxis betrachtet.

 

Die Region Steiermark, speziell Graz, verfügt über eine lange Tradition im Kunst- und Handwerksbereich. Der Grazer Kunstmarkt ist weitgehend bekannt, jedoch reicht die Geschichte des Kunsthandwerks noch weiter zurück. Allerdings wird in der heutigen Kunstszene das Kunsthandwerk häufig in den Hintergrund gedrängt und als eine untergeordnete Disziplin betrachtet – eine Abgrenzung, die „hands up“ bewusst hinterfragt.

 

Die Ausstellung zielt darauf ab, den Diskurs über die historische und zeitgenössische Bedeutung des Kunsthandwerks anzustoßen. Die häufig praktizierte Trennung zwischen freier Kunst, die als zweckfrei gilt, und Kunsthandwerk, das einen funktionalen Aspekt in den Vordergrund stellt, wird zunehmend als veraltet empfunden. In der Auseinandersetzung mit dieser Trennung möchten wir einen Beitrag zu einem wachsenden Bewusstsein für die ästhetische, handwerkliche und kulturelle Relevanz des Kunsthandwerks leisten.

Ausführende inhaltliche Schwerpunkte der Ausstellung:
Kunst und Funktionalität:

In der heutigen Konsumgesellschaft wird Kunst oft auf ihre ästhetische Wirkung und ihren ideellen Wert reduziert. Das Kunsthandwerk jedoch verbindet ästhetische und funktionale Aspekte. Ein handgefertigter Gegenstand – sei es eine Tasse, ein Möbelstück oder ein Schmuckstück – trägt nicht nur zur ästhetischen Bereicherung des Alltags bei, sondern erweitert auch den sinnlichen Erlebnisraum. Durch diese Verbindung von Ästhetik und Gebrauch eröffnet das Kunsthandwerk neue Dimensionen künstlerischen Schaffens, die in der Ausstellung exemplarisch sichtbar werden.

 

Handwerk als Grundlage der Kunst:

In der Kunstgeschichte wie auch in der zeitgenössischen Praxis bleibt das Handwerk eine unverzichtbare Grundlage für den schöpferischen Akt. Malerei, Bildhauerei, Metall- und Holzarbeiten – all diese künstlerischen Techniken erfordern handwerkliches Können. Die teilnehmenden Künstler*innen der Ausstellung setzen sich bewusst mit traditionellen Techniken auseinander und nutzen diese als Basis ihrer künstlerischen Konzepte, wodurch die Grenzen zwischen Kunst und Handwerk verwischen.

 

Tradition und Moderne im Kunsthandwerk:

Die ausgestellten Werke verdeutlichen die Spannungsfelder zwischen traditionellem Handwerk und zeitgenössischer Kunst. Diese Gegenüberstellung wirft Fragen auf: Wo endet Handwerk und wo beginnt Kunst? Wie wird Wertschöpfung im kunsthandwerklichen Kontext definiert? Ziel ist es, das Publikum für die kulturellen und ästhetischen Potenziale des Kunsthandwerks zu sensibilisieren und ein neues Verständnis für seine Rolle im aktuellen Kunstgeschehen zu entwickeln.

 

Bedeutung der Ausstellung für die regionale Kunstszene:

Mit der Ausstellung „hands up“ möchten wir nicht nur den Kunsthandwerker*innen eine Plattform bieten, sondern auch die lokale Kunstszene von Graz weiter stärken und diversifizieren. Die präsentierten Werke der teilnehmenden Künstler*innen reflektieren die Vielfalt der Grazer Kunstlandschaft und stehen exemplarisch für die hohe Qualität des Kunsthandwerks in der Steiermark. In diesem Zusammenhang fördert die Veranstaltung den kulturellen Austausch und bietet den Besucher*innen eine Möglichkeit, die wechselseitige Durchdringung von Kunst und Handwerk unmittelbar zu erleben.

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